Es wurde mal wieder Zeit – mit unserer ältesten Freundin auf Radtour und ein Besuch in unserem alten Ditzum. Beides gelang für eine knappe Woche in den Sommerferien.
Vor ein paar Wochen hatten wir das mal besprochen, zusammen mit Margret mal wieder ein paar Kilometer auf dem Rad fahren, irgendwo in ? Sie machte dann den Vorschlag, in einem auch ihrer Lieblingsorte eine FeWo zu mieten und von dort aus kleine Tagestouren zu fahren. So kamen wir mal wieder nach Ditzum, ohne Wohnmobil, mal wieder in einem festen Haus 🙂
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Am Montag fuhren wir gemeinsam an die Emsmündung. Vorteilhaft: die schnelle Verbindung über die A 31. Nach dem Mittag waren wir schon vor Ort, natürlich direkt zur Fischbude auf der anderen Hafenseite, sehr „kommunikative“ Fischbröchen bei Dieter Jessen auf die Hand und anschließend die erste Tour im Umland von Jemgum.
Der Wettergott war uns die ganzen Tage über hold, lediglich zum Wochenende sollten Gewitter und Regen kommen. So stand den Radtouren nichts im Weg. Am Dienstag nutzten wir um 10 Uhr die Fähre über die Ems und radelten den Radwegen nach Leer lang. Die Kreisstadt mit den alten Bauten (eigentlich überall in Ostfriesland anzutreffen), den ansehnlichen Wasserbauten und dem Hafen, aber auch die Innenstadt mit Fußgängerzone, sind alle einen Besuch wert. So verbrachten wir dort einige Zeit bei sonnigem Wetter zu Fuß, bevor es dann weiterging. Diese Tour fuhren wir überwiegend nach Schildern, das klappte bis auf einige Ecken recht angenehm. Allerdings muss man die einzige Brücke über die Ems schon finden, aber Margret kannte sich da aus.
Am Mittwoch fuhr die „Dollard“, ein für die Dollart-Fahrradroute umgebautes Schiff, beheimatet in Ditzum. An den Markttagen in Delfzijl/NL bringt das Schiff morgens die Besucher mit und ohne Rad rüber, und nachmittags geht’s wieder retour – immerhin über 2 Stunden, mit einem Halt im Hafen von Emden. Frühes Aufstehen war angesagt, da die Fahrt ab Ditzum um halb neun los geht. Dafür waren wir bereits um 11 Uhr in Holland auf der Dollart-Route zurück ins Emsland. Der Beschilderung folgend ging die Fahrt durch beschauliche Dörfer, entlang an etlichen Kanälen und Wasserläufen, allerdings auch mit Umwegen und Verfahren; ohne Ortskenntnisse standen wir manchmal schon auf dem besagten Schlauch, zumal manche Schilder wohl schlicht fehlten, andere waren nur aus Gegenrichtung zu erkennen, aber gemeinsam schafften wir den Weg zurück.
Für Donnerstag stand eine Navi-gestützte Route ins Südbrookmerland an. Mit der Fähre über die Ems, weiter an Kanälen Richtung Emden, durch die Innenstadt am Otto-Huus vorbei, Richtung Großes Meer.
Für Freitag stand die Vorhersage auf Wolken, Regen und Gewitter. Deshalb entschieden wir uns, abzureisen; in aller Ruhe. Die FeWo aufräumen, noch frischen Fisch einkaufen, mit dem Vermieter noch ein Schwätzchen halten, dann ging es nach Hause. Auf jeden Fall können wir das wiederholen, liebe Margret!