Bei der IPA (Iternational Police Assossiation), Verbindungsstelle Kiel, hatten wir uns für eine Teilnahme beim deutsch-skandinavischen Treffen v. 1. – 3. Dez. angemeldet. Zwei Tage vorher konnten wir noch Elisabeth & Hans-Heinrich auf ihrem Bauernhof an der Elbe besuchen. Und den krönenden, kulturellen Abschluss gab es am Dienstag (5.12.) in Köln – Die Toten Hosen bei ihrem Laune-der-Natur-Konzert in der Lanxess-Arena, mit Übernachtung in Rodenkirchen.
Schlechtes Wetter, kalt und nass – keine Einladung für eine „Urlaubsfahrt“. Egal – wir wollten gerne was von Skandinaviern hören und sehen, deshalb die Anmeldung für das erste WoEnde im Dezember in Schwentinental bei Kiel; und weil wir schon sehr gerne mal Skandinavien besuchen werden. Als Stellplatz für unser WoMo hatten wir uns den CP Kirchsee in Preetz ausgesucht, der sich als wirklch gut heraus stellte und mit ca. 6 km vom Veranstaltungsort auch bei Kälte & Nässe noch in Radfahr-Entfernung lag.
Freitagabend zum Auftakt des Treffens aufs Rad, nachts wieder zurück. Es ging … und erst die Gäste. Wie oft bei IPA üblich, eher jenseits der 60, aber ganz gut drauf. Eine schöne erste Begegnung mit der finnischen Abordnung aus dem Bereich Helsinki, schwer zu verstehen aber mit den ersten wirklich spannenden Eindrücken zu einem Land, dass uns bislang ja eher verborgen blieb.
Am Samstag ging es mit dem Bus gemeinsam auf eine sehr gut geführte Rundfahrt durch Schleswig-Holstein, mit Schwerpunkt Schlei. Die Überquerung (s. o.) hinter Eckernförde war genauso spannend wie die Geschichten rund um dieses Land, in dem auch die Wickinger wohnten. Auf jeden Fall haben wir einige schöne Teile für einen weiteren Aufenthalt rund um die Schlei lernen dürfen.
Abends gab es eine gemütliche Zusammenkunft, natürlich mit Tanz und ein wenig Alkohol. Der DJ war auch schon 73, seine Musik ging halt so … wir freuten uns auf Köln und radelten gg. 23 Uhr zum Platz (zum Glück war’s trocken und kanpp über 0 Grad).
Am Sonntag war unser Plan, Station in Bad Rothenfelde zu machen – guter Platz und Sauna mit Schwimmbad, stand da geschrieben. Wir also hin, auf dem Weg nach Köln, aber noch etwas Zeit. Abends (auf jeden Fall war es schon dunkel) sind wir dort angekommen – aber total nix los: Nebensaison. Sauna im Ort, ca. 40 Min.zu Fuß. Also neuer Plan: irgendwo anders auf dem Weg nach Köln anhalten und saunieren. So landeten wir in Bad Waldsliesborn. Sauna und Schwimmbad ok, abends in Wattenscheid (ich hatte keine Tabletten mehr).
Dienstagmorgen Weiterfahrt nach Köln. Zu meinem Ausstand hatten die Kollegen des Personalrats (zwei mit WoMo!) Karten für das Konzert der Hosen in Köln ergattert, den Cpl. Berger gebucht und uns geschenkt – Hammer! Wenn die gewusst hätten, was sie uns da angetan haben:
# der Cpl. Berger: Super, auch bei dem Schit-Wetter. Komfortabel, am Rhein gelegen mit toller Aussicht, und sehr ruhig (als Kölner Platz ruhiger als in WAT 🙂
# Karten für ein Hosen-Konzert zu bekommen, ist kein reines Geld-, sondern eher ein Geduldsproblem, weil kurz nach Öffnung der Online-Tore –> ausverkauft. Insofern ganz großer Dank für Eure Geduld!!!
# die Toten Hosen – Laune der Natur – das beste, was wir von der Band gesehen haben (und wir waren schon sehr oft da). Bei der Rückbesinnung auf diese Geschichte bin ich immer noch hin und wech … Campino und seine Band, sogar echte Musiker und Künstler dabei (Streicher, Klavierspielerin, Dudelsack und die legendäre Nasenflöte), mit Liedern und Kommentaren zu einer eindringlichen Gesamtkomposition an die Menschheit und ihre Ideale: alter Mann mit Tränen war das Resultat.
Genauso spannend war auf jeden Fall die Radtour von Rodenkirchen zur Arena, mitten im Dunklen durch den innerstädtischen Rushour-Verkehr … aber dafür total entspannt beim Einlass und innerhalb der Arena. Auch die Rückfahrt ohne Probleme … einfach gut!
Ich hätte die Karten nicht gebucht – insofern nochmals herzlichen Dank an die Freunde 🙂