Celines 21. Geburtstag haben wir noch zusammen gefeiert. So schnell geht die Zeit dahin … wir können uns noch ganz genau an ihre ersten Tage auf dieser Welt erinnern …
Für die folgende Herbstzeit hatten wir uns dann einige Ziele nördlich von NRW ausgesucht.
Von der Samtgemeinde Herzlake ging es weiter nach Ostfriesland. Den nächste Halt hatten wir auf einem Top-Stellplatz in Bremervörde geplant.
Ganz angenehmer, ruhiger Platz am Vörder See. Im Umfeld gab es einiges zu sehen und mit dem Rad konnten wir einiges er-radeln.
Von Bremervörde ging es nach Krautsand, Besuch bei Elisabeth & Hans-Heinrich. Bauernhof-Luft schnuppern und einfach mal wieder die andere, sehr arbeitsreiche Seite des Lebens erleben … und natürlich unser Austausch mit den beiden, inzwischen sehr guten Freunden.
Ab Krautsand fuhren wir weiter, zunächst über die Elbfähre nach Glückstadt. Wir wollten gerne Richtung Dänische Grenze, kurze Abstecher zum Ende des September nach Dagebüll und Hoyer (DK). Anfang Oktober waren wir mit Margret & Wolfgang in Büsum verabredet, eine gemeinsame Woche an der Nordsee.
Das Wetter wurde schlimmer, desto weiter es nach Norden ging. Sturm und Regen erwarteten uns an der nordfriesischen Küste. Aber egal, Plan ist Plan. Aber da hatte dann wohl doch der Camper-Gott seine Hand im Spiel. Der relativ neue Anker-Platz in Dagebüll war schon wieder wegen Reparaturen geschlossen. Da entschieden wir uns gegen die Weiterfahrt nach Dänemark und fuhren zurück an die Schlei, also kurz vor Büsum. Da war das Wetter nicht wirklich gut, aber doch ein Stück besser, so dass wir wenigstens mal trockenen Fußes und Rades in die Umgebung konnten.
Friedrichstadt ist schon ein Touri-HotSpot, aber im Herbst angenehm leer, dafür kann man die Schönheiten auch viel besser erkennen. Bei viel Wind waren wir dann auch mehr zu Fuß unterwegs, war schon fast Wandern angesagt. Auch mal ganz schön …
Zwei Tage eher als geplant fuhren wir dann zum „Camping in Lee“ / Büsum. So konnten wir noch allein die Umgebung abradeln, zB zum gigantischen Eidersperrwerk. An einem regnerischen Morgen waren ich dann auch noch im Hallenbad zum Schwimmen. Fotos mach ich eh nur bei schönem Wetter 🙂
Zum Oktoberfeiertag konnten wir ein paar Tage mit drei WoMos Spaß haben …
… und dann ging’s wieder auf die Räder. Umgebung erfahren, Maritimes und Seltsames, und vor allen Dingen … Wetter ging noch.
Nach 8 Tagen an der Nordsee ging es Richtung Heimat. Auf dem Weg liegt die Lündeburger Heide, und da haben wir dann einfach noch zwei Stopps eingelegt:
Natürlich kein Heide-Besuch ohne Einkehr bei Heiner vom Hof-Cafe Bockelmann. Marina kennt ihn schon von Kindheit an und jeder Besuch ist immer ein Highlight, auch oder gerade, wenn’s immer nur sehr kurz ist.
Zum Abschluss unserer Tour sind wir noch zum Stellplatz nach Celle gefahren, direkt neben dem Badeland. Celle mit den meisten Fachwerkhäusern war schon ein Hingucker, das Bad nebenan ist auf jeden Fall besuchenswert und die Fahrrad-Strukturen sind ordentlich. Am besten (für uns) war der Minigolfplatz nebenan, der immer ein kaltes Bierchen für uns parat hatte.
23 Tage mit so vielen unterschiedlichen, spannenden und unterhaltsamen Begegnungen und Ladschaften … hat sich auf jeden Fall gelohnt.