Elbe – Lippe – Weser mit WoMo und Fahrrad

11 Tage in den Ferien waren wir mit unserem Wohnmobil und einigen Freunden unterwegs, zwischen den einzelnen Wochenfahrten mit unseren Enkeln. Drei Tage bei Elisabeth und Hans-Heinrich auf Krautsand (Elbinsel), von dort aus drei Tage in Hamm zum Radeln mit der Er&Sie-Gruppe rund um die WTB-Landesturnschule in Oberwerries und dann noch 5 Tage an die Weser mit unseren WoMo-Freunden Margret und Wolfgang. Insgesamt äußerst erlebnisreich …

Kleine Pause für Elisabeth, mit Marina auf dem Deich: „Elbe gucken“
Der Bauernhof auf Krautsand lebt überwiegend von der Milchwirtschaft. Keine Pause für die Bauern, weil die ca. 190 Kühe keinen Feierabend und kein Wochenende kennen. Da haben wir immer wieder dicke Gänsehaut vor lauter Respekt vor soviel Engagement (insbes. in Anbetracht der Preise für Milch, Butter usw.)
von oben: der Leidecker-Hof mit Wohnhaus lnks und den Stallungen und Scheunen (mit tollem Stellplatz für unser WoMo)
direkt vor der Fähre von Wischhafen nach Glückstadt, hier das Sperrwerk mit Brücke
Zwischendurch Besuche bei den Kindern der Beiden, Astrid (im Gauensieker Moor), Birgit und Kai-Uwe (in Drochtersen), die ebenfalls eigene relativ große Familien haben. Nur der älteste Sohn Hans-H. lebt als nachfolgender Bauer noch alleine (wer möchte als Frau dieses Leben führen). Oben das Haus von Kai-Uwe, der mit seiner Anneke inzwischen 4 Kinder haben.

2 Tage und 2 Nächte haben wir die ganz besondere Luft auf dem Hof geschnuppert und uns dieses sehr anstrengende Leben angeschaut, um wie so oft zu konstatieren „uns geht’s schon sehr gut“. Aber der Freizeit-Stress trieb uns weiter. Am Freitagmorgen mussten wir in Hamm sein, zum Radeln mit der Er&Sie-Gruppe. Also von der Nordsee zunächst zur Übernachtung nach Bad Sassendorf auf den Stellplatz Rumkerhof. Als kleine Belohnung bei bestem Wetter ab in den Kurpark und auf nen Lütten.

tolle Athmosphäre

Freitag war das Wetter ebenfalls noch recht gut, also nach dem Check-In bei der Landesturnschule ab auf die Räder und abends beim gemeinsamen Grillen vor dem Wasserschloss Oberwerries. Auch toll, die Athmosphäre … (s. auch den Gruss der Gruppe im Beitragsbild am Anfang).

Teile von Schloss Oberwerries, zumindest die vom WTB genutzten, mal aus Drohnen-Sicht
Gitte und Kurt hatten die Touren geplant, auch der kulturell-politische Aspekt kam nicht zu kurz. Hier vor dem OLG Hamm (dem größten in NRW oder war es ganz D?)
Panorama – Aussicht im Lipperland
zum sportlichen Ausgleich am Abend – Boule in der Burg.

Am Samstag wollten wir eine größere Runde fahren, an der Lippe bis Bergkamen und dann im Süden wieder retour. Aber der Morgen fiel komplett ins Wasser. So gab es Gymnastik als Ersatz-Beschäftigung.

Regenbeschäftigung in der Sporthalle – dafür ist eine Landesturnschule ja ganz brauchbar 😉

Irgendwann nach Mittag wurde der Regen weinger und eine kleine Gruppe traute sich auf eine gekürtzte Strecke. Leider gab es nach dem „Point of no Return“ richtig Wasser, von oben und Matsch von unten. Die Nichtmitfahrer hatten alles richtig gemacht?

Ja und Nein. Die Tour hat trotzdem Spaß gemacht, auch wenn der eine oder die andere zwischendurch das Rad gegen ein Taxi eintauschen wollte. Die Belohnung gab es am Abend in einem westfälischen Lokal mit jugoslawischem Essen, Bier und Schnaps. Wegen eines 50. Geburtstag bei uns im Haus war mit DJ und Co etwas Lärm bis nach Mitternacht zu erwarten, so dass der Abschluss des Ausfluges ein wenig getrübt war; es war dann doch nicht so schlimm und wir konnten noch einen tollen Breakdance-Auftritt von zwei Jungens der Gäste genießen.

auf der Rücktour von Bergkamen kam zumindest mal die Sonne ans Tageslicht, so dass die nassen Klamotten im Fahrtwind trocknen konnten.

Kurt wird aus den gesammelten Werken ein kleines Video für die Er & Sie-Leute basteln, lassen wir uns mal überraschen.

Die anschließende Woche sind wir zur Weser gefahren, zusammen mit den Günnigfeldern WoMo-Freunden Margret & Wolfgang (sie waren auch bei der Radtour der Er&Sie-Gruppe in Hamm schon mit ihrem WoMo dabei).

Als ersten Standort hatten wir uns den TOP-Stellplatz „Grohnder Fähre“ vorgenommen und waren von Anfang an total positiv überrascht. Da hat sich der Chef mal so was richtig Tolles einfallen lassen und umgesetzt. Vernünftige Sani-Anlagen, durchdachte Infrastruktur, gepaart mit Campingplatz und Pension und vor allen Dingen mit einem echt bayerischen Wirtshaus, direkt an der alten Gierfähre, mit eigenem Anleger für Gäste und einer Haltestelle der „Flotte Weser“. Auch für die Unterhaltung wird so einiges geboten, Kanu- und Radverleih direkt am Platz, Weserradweg geht quer durch den Platz, Tischtennis überdacht u. ä. m.

Unser Stellplatz direkt über der Weser – super! Direkt links neben dem Baum.
mit bestem Wetter war draußen-Leben angesagt
Eine Radtour stromaufwärts (grobe Richtung Holzminden) haben wir mit der „Flotte Weser“ kombiniert. Zurück ging’s dann mit dem Rad.
Nach Radeln, Laufen, Gymnastik und Tischtennis haben wir einen Abend auch das bay. Wirtshaus am Platz genossen.
Die Weser von oben, mit Achter beim Training, Anleger und Gier-Fähre im Hintergrund

Vor dem Wochenend wollten wir dann noch einen Platz im Süden ausprobieren: Wahlsburg-Lippoldsberg. Leider machte das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung. Regen ohne Ende. So blieb es bei einer Übernachtung und fuhren dann nach Hause. Schade, aber besser als 2 Tage bei Dauerregen.

eine kurze Radtour nach Bad Karlshafen verlief schon im Regen

So, das waren unsere 11 Tage an drei Flüssen …

Morgen, nachdem ich das hier reingeschrieben habe, geht es mit Leni in den dritten Teil „Oma-Opa-Sommer“ nach Haren und werden dort mit den übrigen in Schloss Dankern ein paar hoffentlich angenehme Tage verbringen.

Bis denne …

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