Zum Monatswechsel Okt – Nov hatten wir uns noch einmal bei der Winzerfamilie Spieles in Leiwen / Mosel angemeldet. Wir mussten zu dem Termin eh aus der Halle raus.
Auf dem Hinweg zur Mosel machten wir einen Abstecher über den Westerwald. Wir schauten uns mal den TopPlatz in Bad Marienberg an, direkt neben dem MarienBad. Der Platz war ok (nicht mehr viel los), die Umgebung recht interessant – leider gibt es am Dienstag nur „Damensauna“, so dass wir uns spät-nachmittags im Schwimmbad aufhielten. Vorher unternahmen wir einen Ausflug in die Stadt und eine aufschlussreiche Wanderung durch den Basaltpark.
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Am 30.10. erreichten wir mittags Leiwen und konnten schon den ersten Wein bunkern. Vor langen Jahren haben wir dort am Alexanderhof mit Margret und Werner bei einer Radtour Halt gemacht und den tollen feinherben Dornfelder lieben gelernt.
Auf dem nahegelegenen Stellplatz bei Heinz und Marita Spieles standen wir die Tage völlig alleine. Zum Monatsende gibt es bei ihnen das traditionelle Fischbraten, und da kam ein wenig mehr Leben durch die Dorfbewohner auf den Hof. Als abends ein Besucher seinen Pkw gegen unser Duomobil steuerte, kam ein wenig Bewegung in unsere alten Knochen. So schnell sind wir selten, zumal spät abends, auf den Beinen. Zum Glück hatte unser Mobil nichts abbekommen, ein Hoch auf das Luftfahrwerk. Das hatten wir auf der Anstoßseite zum Höhenausgleich hochgefahren, so dass der Pkw mit seinem weichen Seitenteil gegen die Ecke fuhr. War da wohl Wein im Spiel? 🙂
Nachmittags unternahmen wir noch eine kleine Radtour in Richtung Trier. Wir wollten uns ganz bewusst an die nun anstehenden niedrigeren Temperaturen gewöhnen. Bei weit unter 10 Grad, keine Sonne am Himmel, aber wenigstens trocken, hatten wir nach 30 km genug. Ab ins Warme und ein Fläschen Roten von Spieles – da war das Frieren schnell vergessen.
Der 31.10. war zum Glück ein richtig schöner Tag; zwar auch noch eher kühl, aber mit der Sonne am Himmel schon was ganz anderes als am Vortag. Die Tour führte uns in die Gegenrichtung, grob nach Bernkastel. Wir konnten uns in Ruhe und unter dem wärmenden Sonnenstrahlen einige tolle Dinge anschauen und bekamen in einer Bäckerei in Wintrich noch einen guten Kaffee. Ansonsten war um die Jahreszeit bereits alles zu (und nur die Einheimischen wissen, wo es noch was gibt).
Nach 50 km endete die Tour wieder an unserem Stellplatz und … es gab Wein, ausnahmsweise 🙂
Der Freitag war wieder grau und schon zur Mittagszeit kam der angekündigte Regen. Wir konnten bei Henz & Marita leckere Fische aus der Pfanne kriegen und uns so einen herzhaften und vergnüglichen Nachmittag im Kreis der Besucher machen. Und außerdem gab es ausnahmsweise mal einen leckeren Wein.
Am Samstag ging es dann nach Hause. Vor unserem Haus konnten wir parken und packen … am Dienstag geht das DuoMobil nach Hymer an der B1 in die Werkstatt: Solaranlage und eine etwas längere Liste an kleinen Mängeln müssen abgearbeitet werden. Und danach wartet der neue Stellplatz unter freiem Himmel … (aber da steht das Mobil auch, wenn wir unterwegs sind).