Pollen-Flucht zur Nordsee

Seit einigen Jahren setzt der Heuschnupfen bei Marina schon sehr früh ein, inzwischen bereits im Dezember. So entschlossen wir uns, mal ein paar Tage an der See zu verbringen. In Neuharlingersiel gab es einen geöffneten Campingplatz, verbunden mit einem „Badewerk“.

Sauna-Bereich und Meerwasser-Schwimmbecken in richtig toll!

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Auf dem Hinweg konnten wir noch einen kurzen Halt in Schwaförden einlegen. Dort hielten sich Sybille und Urban im Elternhaus über die Feiertage auf. Eigentlich wollten wir die „Schweden“ bei unserer Ostsee-Umrundung im Mai / Juni / Juli in Stockholm besuchen. Bei dem Kontakt ergab sich, dass sie sich gerade in Deutschland aufhielten. So kamen wir in den Genuss eines tollen schwedischen Fischgerichts, von Urban zubereitet und einiger spannender Gespräche, natürlich zuerst über unsere Kinder (die Töchter waren gerade von einem längeren Japan-Aufenthalt zurück; verrückt, was die Menschen alles so machen :-)). Leider haben wir vor lauter Wiedersehensfreude versäumt, ein Bild zu machen. Müssen wir halt in Stockholm nachholen …

Bei 6 Grad kann man Radfahren – ohne Frage! Hier nach Harle-/Carolinensiel …

Das Wetter war zumindest auch für outdoor-Aktivitäten geeignet, nicht ganz Winter und nicht ganz See. Deshalb hatten wir auch unsere Fahrräder mit, um die Gegend mal ein wenig weiter zu erkunden. Das konnten wir auch täglich erledigen. Natürlich nicht über den ganzen Tag, dazu musst Du das erssma trainieren, aber für 2 – 3 Stunden lief das ganz gut. Und für Marinas kälteempfindlichen Kopf hatten wir vorab schon mal wärmenden Kopfschmuck besorgt.

Neubauten im „Harlesiel“, mit eigenem Hafen

Aufgrund der absoluten Nachsaison war nicht wirklich viel los an der Küste; andererseits waren alle erforderlichen Läden erreichbar. Direkt am Cpl. ein großer Edeka mit Bäcker, im Ort eine tolle Hafenkneipe und sogar das Badewerk hatte jeden Tag geöffnet. Fisch gab es in der Fischereigenossenschaft, die wir täglich nutzten.

Am Montag gab es in Werdum einen „mobilen Wochenmarkt“. Um zu erfahren, was das ist, sind wir einfach hingefahren:

Der Wagen mit Wurst & Käse musste in die Werkstatt; heute nur Gemüse & Obst

Auf dem riesigen Camping (1200 Plätze am Deich lang) konnte man auch noch einiges sehen. Viele Dauerstellplätze (um die Zeit fast leer und ungenutzt), aber auch viele mobiler Camper, sogar mit Kindern, waren mit uns dort zu Gast. Und die Einrichtungen waren nicht nur sauber, sondern auch echt durchdacht und mit viel Liebe errichtet:

Naja, die Woche verging ganz gut, auch wenn das Wetter manchmal mit Niesel und Sturm glänzte – aber genau dafür haben wir uns ja ein gemütliches kleines Reisemobil angeschafft. Und an zwei Tagen wollten wir wegen Sturm auch kein Fernsehen, damit die Schüssel nicht zum Segel mutiert; auch das ging mit Lesen und Spielen sehr gut 🙂

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