Im September sollten viele Dinge stattfinden (nicht nur mein 65. Geburtstag). Eigentlich wollten wir mit Martina & Michael aus Anlass von Geburtstag und „KümmelKopp“ eine gemeinsame Woche an irgendeinem schönen Ort mit Radfahren und Relaxen verbringen. Leni konnte endlich ihre Konfirmation (verschoben seit Mai 2020) feiern (mit fast 16!). Wir wollten dann noch nach Krautsand, mit Elisabeth ihren 70. feiern. Und dann war da noch die Vorbereitung für unsere Renovierung der 4 Wände, die wir mit den Handwerkern für die Herbstferien im Oktober vereinbart hatten. Alles kam so, nur dann doch ein bisken anders. Außerdem: ich hatte unser Wohmobil auf dem Stellplatz gegen einen Wohnwagen rollen lassen; auch das war kein Highlight, aber zum Glück –> Vollkasko. Und das schon mal vorab: Die Nürnberger wickelte das incl. Gutachten ganz gut ab. Am 20. September sollte die Reparatur erfolgen.
Zunächst sah alles gut aus. M & M wurden Ende August rechtzeitig Oma & Opa von einem strammen Enkel, so dass die Entbindung einer kurzen Reise nicht im Wege stand; aber dann die schlechte Nachricht: Michael muss wegen seiner Erkrankung weitere ärztliche Untersuchungen und Behandlungen auf sich nehmen. Eine Reise im September scheidet aus – Schade, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Aber die Konfirmation von Leni fand statt, bis auf die Maskenpflicht eigentlich wie früher (für Singen und Abendmahl war ich auch früher nicht zu haben). Ein Wermutstropfen war natürlich dabei: Sophie war nicht da – „up up and away“ war sie 14 Tage zuvor in die USA geflogen, um dort ihr Aupair-Jahr in Florida zu verbringen. Nur per Skype war sie abends dann ein paar Minuten zu Gast …
Als Ersatz für die ausgefallene Fahrt haben wir dann doch noch ein paar Tage eingeschoben, direkt vor dem Geburtstag von Elisabeth. Wir hatten uns einen Platz im Emsland (Emsdeich in Westoverledingen) ausgesucht und dort fühlten wir uns recht wohl (nicht nur wegen des dort herschenden Hunde-Verbots).
Am Nachmittag vor dem 70. landeten wir auf dem Bauernhof am Wischhafener Sand. Zum Abend gibt’s von der Familie eine traditionelle Vorbereitung, bei der alle Kinder und Enkel mitmachen:
Am nächsten Morgen ging die Feier weiter. Schon vor zehn kamen die „Hühner“ zum Brunch (Elisabeths befreundete Frauen von Krautsand und Umgebung). Marina war natürlich auch dabei. Ich wollte derweil ein wenig Radeln. Wär ich mal lieber mit Hans-Heinrich auf die Weiden gefahren …
Genau das, was mir im Juli auf dem Stellplatz passiert ist, passierte hier auf dem Bauernhof … Momentversagen und ZACK. Und da hier noch der Kühler in Leidenschaft gezogen wurde, musste eine nahe Werkstatt her. Die „Fiat Professionell“ in Lamstedt (Fa. Ehlers) war die nächstliegende Lösung. Gleichzeitig ein Reisemobil-Händler mit umfangreicher Werkstatt, und dass die Leute um den Meister Bange am Freitagnachmittag noch alles unternahmen, um uns irgendwie fahrbereit zu machen, war schon großes Kino. Aber das notwendige Ersatzteil musste dann doch als Original bei Fiat in Italien bestellt werden. Vorauss. Lieferzeit: Mitte Oktober – Oh ha …
Nun hoffen wir, dass die Lieferung so kommen möge. Der Einbau ist wohl in ein paar Stunden erledigt, so dass wir dann das WoMo abholen können. Für die Heimfahrt nahmen wir uns dann einen Leihwagen (ganz abenteuerlich: Sixt weiß nicht, dass die Station am Flugplatz Nordholz gar nicht mehr existiert; nach Umherirren gelang es uns, eine Agentur in Cuxhaven zu finden, die uns einen Wagen gab).
Und die geplante Reparatur an dem folgenden Montag (20.9.) konnten wir natürlich auch vergessen. So warten und hoffen wir jetzt (Ende September), dass es Mitte Oktober klappt. Denn dann müssen wir für die Renovierung unsere Wohnung verlassen und hatten einen Stellplatz in Hattingen (Ruhrbrücke) gebucht … mal sehen, was passiert. Wir werden berichten.