Eine Geschichte einer Bahnreise nach CUX und WoMo-Reise von dort zur Ruhr und Weser in Oktober und November 2021
Noch vor den Crashs am Wohnmobil hatten wir die Renovierung der Wohnräume in Auftrag gegeben, damit sich die Handwerker drauf einstellen konnten. Nachdem wir über 20 Jahre hier wohnen, sollten Fußboden, Wände und Decken mal eine Auffrischung erhalten, nach dem Motto: wenn’s dann wieder 20 Jahre hält …
Somit musste alles raus, auch wir. Geplant war für diese Zeit unser zuhause im DuoMobil, auf dem nahegelegenen Camping „Ruhrbrücke“ in Hattingen. Aber unser zweites Zuhause stand noch zur Reparatur in Norddeutschland. Aber manchmal springt einem ja ein glücklicher Umstand zur Seite, hier in Form eines freundlichen Werkstattmeisters (Herr Bange von Fiat Ehlers in Lamstedt), der, im Wissen um unsere „Wohnungsnot“, das Wohnmobil auf den Tag des Beginns unserer Renovierung so weit fertig hatte, dass wir damit fahren und darin wohnen konnten.
Die Werkstatt Ehlers hatte unser DuoMobil so weit repariert, dass wir damit nach Hause fahren konnten und zudem soweit gerichtet, dass alle „Fiat“-Teile wieder intakt waren und nur noch Hymer die „Schönheitsreparatur“ durchführen muss (dazu haben wir einen Termin am 12. Januar 2022 erhalten – immerhin). So konnten wir am nächsten Tag die Rückreise antreten und in Hattingen für die Zeit der Renovierung „die Zelte aufschlagen“.
Der Campingplatz „Ruhrbrücke“ konnte schon richtiges Urlaubsfeeling vermitteln. Wir standen direkt am Fluss, direkt am Ruhrtalradweg, tolle Ausblicke auch auf die umgebenden Hügellandschaften. Wir sind in beide Richtungen der Ruhr geradelt. Nur für die Abstecher nach Süden (Sprockhövel, Wuppertal) fehlte uns dann doch die Zeit. Das werden wir nachholen … im nächsten Jahr werden wir sicher ein paar Tage dort verbringen.
Nicht zu vergessen der wunderbare Abend (als kleine Geb.-Nachfeier) mit den Kindern in der naheliegenden „Fabricca Italiana“ im alten Hattinger Bahnhof.
Zwischenzeitlich waren die Parkett-Renovierer schon fertig. Es ging schneller als vorhergesehen und so konnten auch die Maler etwas früher beginnen. Nach einer Woche war alles (fast) neu und wir konnten mit dem Einräumen beginnen … und wenn irgendwann im November noch die Garderoben-Möbel geliefert werden, wird alles irgendwie vollkommen sein.