Moselberge vs. Niederlande

Die Moselfahrt mit Margret & Wolfgang sollte eigentlich schon eher stattfinden, die Hollandreise war schon lange mit Martina & Michael gebucht — so passte das jetzt zusammen — an einem Stück Anfang September 2023.

Blick auf den Calmont in der Moselschleife zwischen Zell und Ediger-Eller

Bevor wir uns auf dem Moselcamp in Pünderich trafen, besuchten Marina und ich noch für 2 Tage ein Weingut in Bremm (TopPlatz Weingut Oster-Franzen), dem Weinort mit dem Calmont, dem steilsten Weinberg Europas.

Radtour am 5. Sept. nach Treis Karden, über den Moselradweg, durch Wälder und über Berge

Von Bremm zum Treffpunkt in Pünderich waren es nur einige Kilometer und so konnten wir dort schon einen angenehmen Nachmittag bei einem Gläschen Wein verbringen …

Margret hatte für uns auf dem Moselcamping einen prima Stellplatz in der ersten Reihe gebucht

Die erste Radtour führte uns auf beiden Seiten der Mosel nach Traben-Trabach, natürlich mit Einkehr im Weinlokal.

Die zweite Tour führte uns in die Berge: Onkel Toms Hütte (Straußenwirtschaft = bierfreie Zone) auf 450 m Höhe. Da hatten wir uns eine kühles Getränk verdient.

Die Rückfahrt, bergrunter, war natürlich etwas angenehmer, zumal die Temperaturen über Mittag schon wieder Richtung 30 Grad gingen, ohne Wind und Schatten … naja.

Zurück über Zell (längerer Weg mit Hochbrücke) und anschließend über die Fähre Briedel, pünktlich zum Zocken

Am letzten gemeinsamen Tag an der Mosel ging es nach Bernkastel-Kues. Dabei ging es durch interessante Landschaften, aber auch durch schon recht volle Winzerdörfer.

Wegen der Wärme und schon 37 km Hinweg fuhren Margret & Wolfgang mit dem Schiff zurück. Marina und ich nahmen den kürzeren, aber steilen Weg über die Berge mit dem Rad.

Hoch über der Mosel wartete eine schattige Waldschänke auf uns (völlig durchgeschwitzt)

Am nächsten (Sonn-)Tag trennten sich unsere Wege. Margret & Wolfgang wollten noch weitere Winzer, u. a. auch Richtung Trier und Luxemburg aufsuchen, Marina und ich fuhren nach Norden. In der Nähe von Eindhoven waren wir auf dem Cpl. Ter Spegelt ab Montag mit Martina und Michael verabredet. Am Sonntagnachmittag legten wir einen Stopp in Maastricht ein, auf dem recht noblen Stellplatz der „Marina Maastricht“, ein Yachthafen mit fast ausschl. Schiffen der Oberklasse.

Von dort machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Das zog sich, so ca. 1 Stunde, und bei der Wärme eher weniger schön. Aber dort wurden wir durch eine sehr interessante Altstadt, sehr lebendig, sehr viele junge Leute (Uni-Stadt), wenig Autos, viele Räder, sehr sauber … halt holländisch, entlohnt.

Ein Kriegsdenkmal (WW 2), zum Andenken an die amer. Division, die Maastricht von den Nazis befreit hat

Am Montag gings dann noch 100 km zum „Ter Spegelt“, in dem sehr entzückenden Dorf Eersel.

Gemütliche Tage hatten wir uns vorgenommen, das klappte auch überwiegend. Ok, Michael hatte dieses Jahr noch wenig Radpraxis und durfte dann schon mal ein bisken stöhnen.

Neben Radeln, Essen & Trinken konnten wir täglich ins Schwimmbad, Spaziergänge in der Umgebung und natürlich Spielen, Spielen, Spielen …. Die 4 Tage vergingen auch hier wie im Flug, aber wir hoffen auf eine Wiederholung in 2024.

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