Covid-19: Unsere unendliche Geschichte …

++ Weltweit mehr als 50.000 Tote ++

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  • Johns Hopkins-Universität: Mehr als 50.000 Tote weltweit
  • Putin erklärt April zum bezahlten Urlaubsmonat
  • Kompromiss für Erntehelfer
  • EU will noch mehr Geld bereitstellen

Heute, Do., 2. April, hat Marina für die Rosens die händeringend gesuchten Mundschutzmasken nähen. Ich konnte dieses Blog als https-Seite einstellen; hat mich genauso viel Zeit gekostet, wie die vier Masken für die 4 Mädels. Die Zunahme der Infizierten sieht in unserem Umfeld ganz gut aus, in der weiten Welt eher gar nicht gut. Schön, dass wir schwer Erkrankte aus Itlaien, Spanien und Frankreich bei uns behandeln können. Schön, wie sich viele Menschen aufraffen, um anderen zu helfen (zB Gaben-Zäune) oder ihre Firmen zu retten (zB Umstellung auf Schutz-Artikel). Dass unsere staatliche Verwaltung mehreren Hunderttausend Firmen innerhalb von 48 Stunden die ersten Hilfsgelder überweisen kann (immerhin 9 -25.000 € / Firma), halte ich, als ehem. Landesbediensteter, für absoluten Weltrekord – GENIAL!

Dass beim Schreiben immer mal wieder bewegendste Rührungen aus dem Innersten hochkommen, ist eine immer wieder erlebte Emotion, und so heißt es bekanntermaßen „Tränen lügen nicht“.

Zur Zeit herrscht die stärkste Spannung in die Frage, wie geht es irgendwann irgendwie weiter … die Szenarien dazu sind breit, allerdings weiß natürlich keiner, wie die Lage um oder nach Ostern sein wird. Wir hoffen stark, dass die „wirtschafts-orientierten“ Experten nicht lauter sein dürfen als die aus dem Gesundheitsbereich (wobei das schon allein ein großer Nutzen der Coronakrise sein könnte :-)).

Mittwoch, 1. April 2020

+++ UPDATE 1.4. Kontaktbeschränkungen gelten bis einschließlich 19.4. Das verkündet Kanzlerin Merkel in einer Pressekonferenz. Sie appeliert an alle Bürger, an Ostern nicht zu verreisen und auf private Besuche zu verzichten.

Um uns herum geht’s richtig rum. Schon über 4.000 Tote in USA, und das ist erst der Anfang. In GB inerhalb der letzten 24 Stunden über 500 Tote. In Italien und Spanien über 800, Frankreich liegt bei 500 / Tag. Deutschland mit ähnlich hohen Infizierten bei etwas über 800 gesamt. Warum? Vielleicht kommt’s bei uns demnächst … das ist die große Angst. Sind wir besser? Da will keiner hochnäsig sein. Auf jeden Fall geht’s im April so weiter.

Zum Glück scheint das Wetter ein Nachsehen mit uns zu haben. Sonne satt, noch ein bisken kühl, aber ab Wochenende, quasi in der ersten Osterferien-Woche, schon bei 20 Grad. Da kann man zumindest draußen noch was machen ….

Einfach mal abschlaten, ohne die wahnsinnigen Nachrichten, insbes. aus fernen Ländern. Da mag man gar nicht hinschauen. Ob die Menschheit lernen wird?

Der letzte Tag im März. Der Cpl. aus Holland, den wir Mitte Mai gebucht haben, schreibt zwar, dass wir verm. ab 1. Mai kommen könnten (solange wir ein privates Badezimmer zubuchen); kurz später in den Nachrichten, dass die Provinz Zeeland (unser Ziel) zunächst bi 10. Mai Touri-Verbot verhängt hat. Beim Einkaufen heute wieder die gleiche Leier: Marina und ich gehen zwar zusammen los, aber nur einer kauft ein, der andere wartet draußen. Und wir sehen, trotz Security am Eingang, die darauf achten, dass der Laden nicht zu voll wird, ganze Familien, mit großen und kleinen Kindern, beim Einkaufs-Ausflug … man fasst es nicht.

Unter dem Eindruck, dass die Leute zwar alle mitmachen, die Infektionsketten zu unterbrechen, gibt es halt welche, die es nicht verstehen, vielleicht auch nicht wissen, was zu tun ist; dann gibt es die, die fest davon überzeugt sind, sich am besten sofort zu infizieren, weil derzeit noch Kapazitäten im Gesundheitscampus Deutschland frei sind, und noch viele, die zwar sagen „wir sind sehr vorsichtig“, aber darüber hinaus immer wieder in alte Verfahrensweisen verfallen. Sind wir da besser?

Unter dieser Betrachtung gehe ich fest davon aus, dass wir so bis zum Herbst in kein europ. Land mehr fahren können. Erst wenn entsprechende Medikamente / Impfstoffe bereit stehen, wird sich das wohl ändern. Außerdem sind dann sicher auch genügend „Genesende“ unterwegs. Bis dahin gilt „Sich schützen“.

„Was ist das Leben wert, wenn wir uns die Freiheit zu leben nehmen lassen?“, schrieb die stv. Bundesvorsitzende der FDP via Twitter. Die Antwort kam als Gegenfrage: „Wie frei ist man denn noch gleich, wenn man nicht mehr am Leben ist?“

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